Schnellinfo
Distickstoffmonoxid, allgemein als "Lachgas" bekannt, wird synthetisch hergestellt und in der Medizin als Narkotikum verwendet. Lachgas gehört zur Gruppe der Dissoziativa.
Entspannung, Euphorie, optische und akustische Wahrnehmungsveränderungen, Verlust des Zeitgefühls.
Konsumform
Lachgas wird meist aus Ballons oder Gaskartuschen (Rahmbläser) inhaliert.
Wirkungseintritt
einige Sekunden nach der Einnahme.
Wirkungsdauer
30 Sekunden bis 4 Minuten
Leichte Übelkeit, Kopfschmerzen; bei exzessivem und unsachgemässem Konsum Bewusstlosigkeit, Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen, schlimmstenfalls Tod durch Atemlähmung. Erstickungsgefahr bei ungenügender Sauerstoffzufuhr, erhöhte Verletzungsgefahr durch Stürze beim «Wegtreten».
Langzeitrisiken
Der Dauergebrauch von Lachgas belastet das Nervensystem und führt zu einem Mangel an Vitamin B12 (Gefahr gestörter Zellfunktion und temporärer Unfruchtbarkeit). Abhängigkeit mit psychischen Symptomen ist möglich.
Inhaliere Lachgas nie direkt aus der Kapsel oder Gasflasche (Erfrierungsgefahr im Kehlkopf und in den Bronchien!).
Konsumiere Lachgas im Sitzen oder Liegen (geringeres Verletzungsrisiko).
Lege Pausen ein, um eine zu hohe Lachgaskonzentration zu vermeiden.
Verzichte auf Mischkonsum, besonders mit Alkohol.
Personen mit Herz-Kreislauf- bzw. Atemwegserkrankungen sollten kein Lachgas konsumieren, ebenso Personen, die an Epilepsie oder einer Mittelohrentzündung leiden. Auch bei Rippenbrüchen oder nach Erleiden eines Tauchunfalls sollte auf den Konsum verzichtet werden.
LSD-Analoga sind Substanzen, welche chemisch eine grosse Ähnlichkeit mit LSD besitzen und vergleichbar wirken können. Einige davon sind bereits länger bekannt (bspw. ALD52, ETH-LAD, AL-LAD, PRO-LAD etc.) und sind pharmakologisch wie auch psychopharmakologisch zumindest teilweise untersucht worden. Bei anderen handelt es sich um neuere «Kreationen» (bspw. die Derivate 1P-LSD,1B-LSD, 1cP-LSD, 1V-LSDetc.), zu denen nur wenige oder gar keine Daten vorliegen. Gewisse LSD-Analoga dürfen in einigen Ländern (noch) legal produziert, gehandelt und konsumiert werden, worin die Hauptursache für deren Verbreitung liegt.
Die meisten LSD-Analoga unterscheiden sich in ihrer Wirkung und/oder in ihrer Potenz naturgemäss von LSD (bspw. ETH-LAD, AL-LAD, LSZ etc.). Bei den sogenannten 1-acylierten LSD-Verbindungen (bspw. 1P-LSD, 1V-LSD, 1B-LSD,ALD-52 etc.) wird im Gegensatz dazu aufgrund von pharmakologischen Untersuchungen vermutet, dass sie sich im Körper in LSD umwandeln (sie funktionieren als sogenannte Prodrugs) und somit eine vergleichbare psychoaktive Wirkung wie LSD entfalten.
Bei Prodrugs von LSD und LSD-Analoga ist nicht abschliessend geklärt, ob diese, neben ihrer psychoaktiven Wirkung, noch weitere pharmakologische Effekte bewirken können. Wie potent diese Prodrugs im Vergleich zur daraus entstehenden Substanz sind (z.B.1P-LSD hin zu LSD), und in welchem Ausmass jeweils eine Verzögerung des Wirkungseintritts erfolgt, ist möglicherweise substanzabhängig und nicht zu verallgemeinern. Daher ist es wichtig, sich vorsichtig an die Dosis/Wirkung heranzutasten, um Überdosierungen zu vermeiden.
Wenn Du oder jemand anderes nach der Einnahme von Drogen oder Alkohol dringend Hilfe benötigt, rufe unter 144 einen Notarzt. Sag den Nothelfenden alles, was Du weisst.
Es könnte Leben retten.