Schnellinfo
Methylon (2-methylamino-1-(3,4-methylenedioxyphenyl) propan-1-one oder Methylendioxy-Methcathinon) ist ein synthetisch hergestelltes Amphetaminderivat, hat eine ähnliche Struktur wie MDMA und gehört zur Gruppe der Empathogene.
Methylon hat im Vergleich zu MDMA eine stärker stimulierende und weniger empathogene Wirkung. Die Wirkung ist konstanter, der «Hangover» geringer als bei MDMA.
180 − 280 mg
Konsumformen
geschluckt, geschnupft oder gespritzt
Wirkungseintritt
20 − 75 Minuten (schneller bei Einnahme auf leeren Magen)
Wirkdauer
3 − 6 Stunden
Erscheinungsformen
gelbliche Flüssigkeit oder als weisses Pulver
Kurzzeitnebenwirkungen sind erhöhte Körpertemperatur und Herzschlag, erweiterte Pupillen sowie Kieferspannen. Die Nebenwirkungen und die (Langzeit-)Risiken von Methylon sind noch kaum erforscht.
Verzichte auf Nachwerfen: Dies führt bei Methylon weder zu einer Intensivierung noch zu einer Verlängerung des Flashs.
Trinke während der Wirkung unbedingt genug Wasser.
Kombiniere Methylon nicht mit Alkohol und anderen Drogen, vor allem nicht mit MAO-Hemmern.
Konsumiere Methylon nicht bei Herz- oder Kreislaufbeschwerden, hohem Blutdruck, Diabetes, Asthma, Epilepsie oder psychischen Problemen.
LSD-Analoga sind Substanzen, welche chemisch eine grosse Ähnlichkeit mit LSD besitzen und vergleichbar wirken können. Einige davon sind bereits länger bekannt (bspw. ALD52, ETH-LAD, AL-LAD, PRO-LAD etc.) und sind pharmakologisch wie auch psychopharmakologisch zumindest teilweise untersucht worden. Bei anderen handelt es sich um neuere «Kreationen» (bspw. die Derivate 1P-LSD,1B-LSD, 1cP-LSD, 1V-LSDetc.), zu denen nur wenige oder gar keine Daten vorliegen. Gewisse LSD-Analoga dürfen in einigen Ländern (noch) legal produziert, gehandelt und konsumiert werden, worin die Hauptursache für deren Verbreitung liegt.
Die meisten LSD-Analoga unterscheiden sich in ihrer Wirkung und/oder in ihrer Potenz naturgemäss von LSD (bspw. ETH-LAD, AL-LAD, LSZ etc.). Bei den sogenannten 1-acylierten LSD-Verbindungen (bspw. 1P-LSD, 1V-LSD, 1B-LSD,ALD-52 etc.) wird im Gegensatz dazu aufgrund von pharmakologischen Untersuchungen vermutet, dass sie sich im Körper in LSD umwandeln (sie funktionieren als sogenannte Prodrugs) und somit eine vergleichbare psychoaktive Wirkung wie LSD entfalten.
Bei Prodrugs von LSD und LSD-Analoga ist nicht abschliessend geklärt, ob diese, neben ihrer psychoaktiven Wirkung, noch weitere pharmakologische Effekte bewirken können. Wie potent diese Prodrugs im Vergleich zur daraus entstehenden Substanz sind (z.B.1P-LSD hin zu LSD), und in welchem Ausmass jeweils eine Verzögerung des Wirkungseintritts erfolgt, ist möglicherweise substanzabhängig und nicht zu verallgemeinern. Daher ist es wichtig, sich vorsichtig an die Dosis/Wirkung heranzutasten, um Überdosierungen zu vermeiden.
Wenn Du oder jemand anderes nach der Einnahme von Drogen oder Alkohol dringend Hilfe benötigt, rufe unter 144 einen Notarzt. Sag den Nothelfenden alles, was Du weisst.
Es könnte Leben retten.